Der Reichtum und die Lebendigkeit der indischen Kultur spiegeln sich in ihrem einzigartigen Schmuck wider. Früher war die Schmucktradition nur den Königen vorbehalten, doch heute ist sie auch in der breiten Masse angekommen, hat aber immer noch ihren königlichen Glanz bewahrt.
Die Komplexität und filigrane Verarbeitung indischen Schmucks unterscheidet ihn von allen anderen und hat ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Aussteuer jeder Braut gemacht. Hier sind einige der bezauberndsten Schmuckarten, die in Indien heimisch sind.
JADAU:
Jadau-Schmuck ist eines der bedeutendsten Beispiele für hochqualifizierte Handwerkskunst, die von den Moguln nach Indien gebracht wurde. Rohdiamanten, genannt Polki oder Vilandi werden als Mittelstein verwendet. Meenakari oder Kunstwerke auf der Rückseite des Schmuckstücks dienen ausschließlich Verschönerungszwecken. Jedes Stück, das der Meisterhandwerker herstellt, wird mit größter Sorgfalt und Aufmerksamkeit auf die Details gelegt. Die Steinfasser fassen den Stein zunächst in Silberfolie ein und verschmelzen ihn dann mit einer Veredelung aus reinem Gold.
TEMPEL:
Tempelschmuck in Indien wurde ursprünglich als Schmuck beschrieben, der zur Zierde der Götzenbilder verwendet wurde. Die Statuen in Indien waren mit klobigen Halsketten geschmückt, die entweder mit Perlen bespannt oder mit filigraner Verzierung versehen waren. Zu den anderen Verzierungen, die die Statuen der Götter schmückten, gehörten große klobige Armreifen, die normalerweise mit Edelsteinen besetzt waren. Darüber hinaus wurden auch Ohrringe, Nasenringe und Fußkettchen verwendet.
FILIGRAN:
Filigranarbeit wird auf Silber ausgeführt und erfordert viel Präzision und technisches Geschick, gepaart mit viel Geduld und einem Auge für kleinste Details. Historisch gesehen war Filigranarbeit in Ländern wie Ägypten, Italien und Spanien sehr beliebt. Die Geschichte der Filigranarbeit in Indien reicht bis in frühe Jahrhunderte zurück. Indische Filigranarbeit ist in ihrer Art und Ästhetik einzigartig. Sie ist stark von griechischer Filigranarbeit inspiriert, der gleiche Stil und alte Charme wurde von indischen Kunsthandwerkern bis heute bewahrt. Filigranschmuck ist vor allem in Orissa und Andhra Pradesh beliebt.
MEENAKARI:
Bei Meenakari-Schmuck werden Edelsteine eingesetzt und anschließend mit Gold emailliert. Historisch gesehen wurde diese Kunst den Handwerkern Rajasthans von Raja Mansingh Amar vorgestellt. Meenakari ist auch Teamarbeit, bei der die Spezialisierung der Fähigkeiten von größter Bedeutung ist. Da es im Allgemeinen auf der Rückseite von Kundan-Schmuck gemacht wird, muss bei Meenakari mit Goldschmied, Graveur oder Ghaaria, Designer oder Chitteria sowie Jadiya zusammengearbeitet werden.
KUNDAN:
Kundankari ist auf der ganzen Welt bekannt, wobei Rajasthan als Epizentrum dient. Kundankari wird hauptsächlich auf Gold- und Silberschmuck angewendet. Die Schönheit der Kundan-Arbeit liegt in der präzisen Einfassung der Steine in Kundan und dem Gesamtbild des Schmuckstücks. Traditioneller Kundan-Schmuck hat auf der einen Seite eingelegte Steine und auf der anderen Seite farbenfrohes und aufwendiges Meenakari.
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